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SIN LOGICA

Luzern / Schweiz

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Sin Logica "Riff in Peace" EP
500 Ex. (Oktober 2010)
Co-Produktion mit Romp Productions
***ausverkauft / sold out***

OX:
Dem Romp-Laden/Label/Zine-Chef Fix gehören für sein Lebenswerk längst Auszeichnungen verliehen – musikalisch haben wir das Heu jedoch nicht auf der selben Ebene. Der DRILLER KILLER- und MOTÖRHEAD-Fan wird hier natürlich gut bedient, für mich ist das allerdings nichts – auch wenn in Luzern mittlerweile catchy Songs geschrieben werden.
Mühsam wird es textlich: Bei meinem letzten Besuch in Lu-Town haben wir uns über HipHop gestritten, aber genau bei diversen Rappern sollte man sich in Sachen Wortwitz ein großes Stück abschneiden.
In der Band dabei ist übrigens auch Dandyboy von den MOPED LADS. Die 7“ ist dem verstorbenen Gitarristen Roland Meierhans gewidmet.

Plastic Bomb:
Die LP auf CAMPARY RECORDS hat mir gut gefallen. Diese EP ist sogar noch besser. Die Schweizer Polit-Aktivisten überzeugen mit 4 rockigen, harten Crustsongs. Gerade weil sie so rockig sind, steckt da eine ungemeine Wucht drin. MOTÖRHEAD lassen grüßen. Die Affinität zu den englischen Rockern springt einen förmlich an. Der Gesang ist wunderbar rau und passt perfekt zu den Songs. Die Texte richten sich gegen Patriotismus, multinationale Konzerne, die Zerstörung der Natur und um die Abzocker bei der Suisa und der Gema. Optisch, musikalisch und textliche eine ansprechende EP der Schweizer.

métal-orgie.fr:
Un titre funèbre pour le retour de Sin Logica. A juste titre puisque ce Riff in Peace ne s'avère être ni plus ni moins qu'un hommage à Roland, guitariste du groupe depuis les débuts, décédé en 2009. Logique aussi que cette production lui soit dédiée puisqu'il a également participé à la composition des titres.
Quatre morceaux d'un heavy rock n' roll davantage redevable à la pré-NWOBHM qu'au punk. Dans son ensemble Riff in Peace sent le cambouis et l'essence, mettant en avant l'énergie primaire d'un Motörhead ou d'un Rose Tattoo dans des compositions pas spécialement violentes, mais suffisamment efficaces pour transmettre la rancœur et l'énervement dûs à une société qui n'en finit plus de s'emballer ("Not Your Tools", "Ruin their Dams"). C'est peut-être aussi pour tenter de freiner la machine que Sin Logica nous offre ce profil volontairement désuet, sans artifice, où Fix essaie de nous amadouer avec son timbre de voix rauque, typique de certains chanteurs metal des années 70 et où quelques soli de guitare viennent enjoliver le tout sans pour autant prendre une place prépondérante dans cette production où la sincérité transpire du sillon. C'est sûrement pour cette raison qu'au final Riff in Peace, malgré son caractère suranné et pas révolutionnaire pour deux ronds, en devient attachant à défaut d'être véritablement indispensable.

Sin Logica "Fuel of death" LP
500 Ex. (Mai 2015)

metalfactory.ch
Sin Logica klingt irgendwie unbestimmt südländisch und auch der feuerspeiende Maiskolben auf dem Plattencover gibt einem nicht wirklich einen Anhaltspunkt, was einem hier musikalisch erwartet. Die Überraschung für die Ohren war deswegen durchwegs positiv, ja beinahe perfekt! Dreckiger Schweinerock vom ersten Akkord an! Die Tatsache, dass es sich bei Sin Logica zudem um eine Schweizer Combo handelt, macht es noch besser. Für ordentlichen Musiknachschub in der CH-Szene ist also gesorgt! Der erste Song „Scissors“ schrummelt direkt voll durch, und wird gefolgt von Titeln wie „Mood of Moon“, dem Albumtrack „Fuel of Death“ oder „Poverty“, die alle den Anfängen von Motörhead ganz schön nahe kommen. Schnell, rau und laut! „Wasting Time“ ist dagegen Punk pur mit einem ordentlichen Schuss Melodie. Allein der Refrain hat das Prädikat „Hammer!“ verdient. So geht’s über die ganzen 12 Tracks schnurstracks weiter. Keine Schnörkel zu viel, keine langen Intros, keine überflüssigen Arrangements! Musikalisches Adrenalin, das direkt in die Ohrmuscheln schiesst! Wie ein V8-Motor brüllt und röhrt sich Sänger Fix die Lunge aus dem Hals und die Gitarren sägen sich rasant durchs Musikstück. „Thief“ und „I Hate Cars“ sind auch für hartgesottene Hardcore und Streetpunk-Fans ein durchaus empfehlenswerter Anspieltipp. Die Luzerner lassen mit „R’n’R Star“ und „Not Your Tool“ auch den letzten Zweifler im Regen stehen und peitschen weiter dem Ende der Platte entgegen. So einfach und kurz wie mein Review ist auch das Album „Fuel of Death“ ausgefallen. Manchmal braucht es eben gar nicht mehr und dennoch ist damit alles gesagt! Erste Sahne! Kaufen!