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BRINKOFDESPAIR

Leipzig / Deutschland
www.brinkofdespair.de

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Brink of Despair 'Rooted in Dust' LP
500 Ex. (November 2012)

Plastic Bomb:
Wenn ich höre, dass hier Leute von LETHARGIE mitspielen, dann werde ich direkt hellhörig. Die LP hab ich auch noch im Regal stehen, weil sie seinerzeit absolut großen Crustcore spiel-ten. Nun gibt es BRINK OF DESPAIR aus Leipzig, Eisenberg und Neugersdorf. Der Sänger kommt aus Finnland. Die Band bewegt sich im Umfeld vom Zoro in Leipzig, der Crust-Hochburg. Und, klar, auch BRINK OF DESPAIR spielen Crust. Apokalyptisch, dunkel, fins-ter und rockig. Aber auch mit Melodien. Hier liegt der Schwerpunkt nicht nur auf der Ge-schwindigkeit, sondern auf der Kraft, der Wucht und den stampfenden Rhythmen, die der versammelten Crust-Gemeinde einen Muskelkater im Nacken bescheren dürfte. BRINK OF DESPAIR ziehen eine dichte Soundwand hoch. Die rockige Note gefällt mir ausgesprochen gut. Endlich mal wieder ein unverfälschtes Crust-Ungetüm ohne Sluge und Doom und Post-rock und den ganzen Käse. Das Cover passt 1A zum Sound und besteht aus einem vermutlich selbstbedruckten und gefalteten Pappkarton. Authentisch, D.I.Y., Punk von unten.

elementaryrevolt.blogspot.com:
Brink Of Despair is a five piece band from Neugersdorf, Leipzig and Eisenberg, Germany who formed in 2007. Brink Of Despair play a blackened, metallic, and crust influenced style of hardcore/punk. Rooted In Dust is the band's debut eight song LP. Musically, Brink Of Despair has it all in spades when it comes to how well they execute this style of music. Brink Of Despair features harshly screamed/growled vocals, massive rhythms, crust infused, hard-core informed guitar work, and drums that aren't afraid to employ the occasional d-beat. Overall, Rooted In Dust makes for an incredible listen and is an excellent addition to an al-ready killer hardcore/punk/crust scene. Brink Of Despair is an absolute must listen for fans of Alpinist, Planks, Drainland, Drip Of Lies, and Bacchus. Highly recommended! Enjoy!

ox:
"Von SM Musik haben wir noch nie Schrott bekommen und auch die „Rooted In Dust“-LP von den südostdeutschen BRINK OF DESPAIR macht da keine Ausnahme. Die Band stammt aus dem Umfeld des Leipziger Zoros und spielt beinahe erwartungsgemäß Crust. Das kann man mehr oder weniger eigenwillig machen und da erfreut es umso mehr, dass BRINK OF DESPAIR ihr eigenes Süppchen kochen und eher auf eine kraftvolle Wand als auf die x-te DISCHARGE Kopie setzen. Dazu kommt ein typischer heiserer Gesang, oft auch mehrstimmig, und ein ganzer Haufen kleiner geiler Melodien, die sich aber eher im Untergrund tummeln. „Rooted In Dust“ strotzt vor relativ komplexem und flüssigem Songwriting und klaut gelegentlich sogar mal einen Gitarrenlauf bei SLAYER, was ja nur in engstirnigen Kreisen verboten ist. Ein echter Grund, das Vinyl einer D.I.Y.-Band zu bevorzugen, ist die liebevolle Aufmachung, hier als selbstgedrucktes Cover, das sich hinten aufklappen lässt und dann den Blick auf alle Texte freigibt. So sieht Musik aus, die noch einen Wert hat und nicht Produkt ist. Wer sich aber nur Wasser und Brot leisten kann, kann sich die LP-Songs auch von der Homepage der Band herunterladen."

ROMP:
War ich dorch angehalten gewesen, nen Teil der Platten bei meinem letzten Leipzig-Besuch in die CH mitzunehmen, wurde da nix draus, weil das Cover noch auf sich warten liess. Hat sich gelohnt grauf zu warten, ist echt gelungen und DIY. Nun denn, die Leipziger mit gesanglicher Unterstützung von Janne von Herätys spielen doomigen Metal-Crust mit so mancher düsteren sphärischen Melodie. Scheisse würde mir der Nacken schmerzen nach dem ganzen Kopfgewippe durch ein Konzert. Textlich bringen sie es mit Fantasy, Kapitalismuskritik und dem Drang nach Freiheit so miteinander zu kombinieren, dass doch jeder Text für sich ne wirkliche Aussage behält. Was in diesem Genre zu oft abhanden kommt.